Alles für dein Pferd
Die heutigen Pferde stammen alle vom Przewalski-Pferd ab. Früher waren nicht nur die Aufgabengebiete der Pferde anders als heute, sondern auch ihr Aussehen. Damals waren die Pferde stämmiger und robuster gebaut, worauf auch bei der Zucht geachtet wurde und nur die stärksten und robustesten Hengste wurden zur Zucht verwendet. Die Pferde wurden vor allem für den Krieg und den Ackerbau gebraucht. Im Laufe der Jahre hat sich dies jedoch verändert und die Pferde wurden immer mehr als Freizeitpferde und Sportpferde verwendet und schliesslich auch gezielt für diese Zwecke gezächtet. Durch die gezielte Zucht und Auswahl der Hengsten und der Stuten der jeweils gewünschten Disziplin, entstanden die heutigen Dressur-, Spring-, Renn- und Freizeitpferde. Bereits bei Fohlen kann man die Neigung zu einer gewissen Disziplin feststellen. Die heutigen Pferde werden bis zu ihrem 3. Lebensjahr auf eine sogenannte Fohlenweide gestellt. Mit Drei Jahren werden sie von Pferdezüchtern oder Pferdebesitzern von der Fohlenweide geholt, schonend angeritten und ausgebildet. Da jedes Pferd einen anderen Charakter hat, ist die Ausbildung eines Pferdes sehr zeitaufwendig und fordert somit viel Geduld und Verständnis.
Die heutigen Pferde sind leichter und sportlicher gebaut um ihren Aufgaben gerecht zu werden. Zudem werden Pferde speziell nach ihrem Einsatzgebiet gezüchtet, es wird zwischen Dressurpferden, Springpferden, Gangpferden, Westernpferden, Freizeitpferden und Rennpferden unterschieden. Bei den Springpferden wird darauf geachtet, dass sie über eine gute Springmanier und Mut verfügen. Anders wird bei den Dressurpferden auf gute Grundgangarten, Eleganz und schwungvolle Bewegungen geachtet. Die Gangpferde oder gerne auch 5 Gänger genannt verfügen über 5 verschiedene Gangarten, welche wie folgt lauten: Schritt, Trab, Galopp, Pass und Tölt. Besonders der Tölt ist eine gern gerittene Gangart, da sie sich sehr weich und geschmeidig anfühlt. Die Westernpferde wurden zum Bespiel für die sogenannten Rining, Cutting oder den Trail gezüchtet. Zu dem werden die Pferde mit einem sogenannten Westernsattel geritten, welche besonders bequem sind und über einen Knauf auf dem Widerrist verfügen, welcher zum Befestigen des Lassos dient. Auch Rennpferde werden mit einem speziellem Sattel geritten.
Das besondere am Rennsattel ist das Gewicht und die Ausstattung welche auf ein Minimum reduziert wurde. Die unterschiedlichen Farben des Pferdefells lassen sich in Rappe, Fuchs, Brauner, Schimmel, Schecke, Isabella, Falbe und noch etliche weitere Kategorien unterteilen. So wie in den Farben, unterscheiden sich die Pferde auch in den verschiedenen Rassen. Die wohl bekanntesten Rassen in der Schweiz sind zum Beispiel das Freibergerpferd und das Schweizerwarmblutpferd. Aus Deutschland kennt man Rassen wie Trakehnerpferde, Hannoveranerpferde und Holsteinerpferde. Zu Frankreichs bekannten Pferderassen gehört das Selle Français.
Weitere bekannte Pferderassen sind PRE Pferde, Island Pferde oder die Lipizzaner, welche in der Hofreitschule in Wien zu sehen sind. Nicht nur die Pferderassen haben sich in den letzten Jahren verändert, sondern auch die Pferdezucht. Wie bereits oben erwähnt wurden die Pferde früher vor allem für den Krieg, als Armeepferde oder für die Landwirtschaft als Nutztiere gezüchtet. Heute werden Pferde vor allem als Sportpferde oder Freizeitpferde gezüchtet. Bei der heutigen Pferdezucht wird genauestens auf die Auswahl des Hengstes geachtet. Egal für welche Pferderasse, Pferdefarbe oder Reitdisziplin man sich entscheidet, das Wichtigste ist, dass man in dem Pferd immer das Edle und Mutige Geschöpf sieht, welches einst auf weiten grossen Wiesen das Leben genoss. Aus diesem Grund sollte man seinem Pferd immer mit dem nötigen Respekt begegnen und es als Partner betrachten.
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